Waterpeople.de

  Noordsvaarder IRONY                  
Der Anfang


Angefangen hat alles an einem Samstag Morgen im Herbst 2005 am Frühstückstisch beim lesen der Zypresse. Unscheinbar stand da zwischen Verschiedenes eine Stahlsegelyacht. 10Meter lang, 5 Schlafplätze.
Hm, interessant! Mittags um zwölf ist das Teil immer noch in meinem Kopf. Also angerufen. Irgend jemand erzählt mir da eine komische Geschichte von lange rumstehen und endlich Platz da und 6000 Euronen.
Nun ja , Geld hatte ich eigentlich keines frei aber ich fuhr mit Cornelius einem ebenfalls Bootssüchtigen hin.
Erste Eindrücke dort
Nun ich zog wieder ab weil es einfach hirnrissig wäre sich diese Baustelle an den Hals zu hängen.......
Eigentlich!
Diverse Gespräche liessen jedoch preismässig eine gewisse Flexibilität erkennen. Ich fuhr also nochmal hin, mit Andrea. Versuchte den Motor zum drehen zu bekommen. Zäh, aber immerhin, er liess sich nach vielen Anlasserversuchen andrehen, am Schluss sogar mit viel Schwung. Nach Abnahme des Zylinderkopfdeckels sah das alles auch noch richtig gur aus. Ihr merkt schon, da passiert gleich was.
Nun, es war noch zäh bis ich endlich Mast und Segel zu sehen bekam. Was machte ich Augen als ich sah das der Mast aus Holz war. War das gut, ich weiß nicht, passte eigentlich viel besser zum Schiff.
Die Segel sah ich zu dem Zeitpunkt noch nicht. Wollte der Verkäufer wirklich das Boot verkaufen?
Zu Weihnachten, wann sonst, war es dann soweit. Das Boot rollte auf dem Hänger bei uns im Dorf ein.
Ich bitte zu beachten, der Mast war noch nicht da und die Segel hatte ich noch nicht gesehen aber die Zusage das sie gut aussahen.
Ich hatte aber bis jetz auch noch nichts unterschrieben oder bezahlt. 4000 schwebten im Raume.
Hab ich schon erzählt wie der Familienbeschluss gefasst wurde. Genau, garnicht. Papas Spinnereien wurden , ich sag mal, geduldet.
Ich bot eine Finanzierung über die Condor an. Hoffte diese über den Winter zu verkaufen. Na und die Differenz aus der Portokasse.
Lassen wir das ganze mal unter Langmut der Familie laufen....
Zurück zum Boot, nach vielen Terminversuchen habe ich den Mast dann selbst geholt. Ein 10m Holzmast auf einem 5m langen Bus. Sah trotz Hänger hintendran nicht schlecht aus. Vielleicht weil Sylvester war hielt mich niemand an.

Und nun, was sind die Pläne. Was will ein mittelmässiger Jollensegler mit so einem Eisenbollen. Reisen. Genau. Das was wir schon seit Jahren mit dem Bus machen aufs Wasser verlegen. Und zwar auch dort wo wir gerne sind. In Griechenland.
Ich denke ich werde die nächsten drei Jahre am Schiff renovieren. Da gibt es viel zu tun. Dann, ab in den Rhein rüber zur Rhone und runter ins Mittelmeer.
Sehen wir mal. So nun habe ich keine Zeit mehr hier zu tratschen meine ToDo Liste ist lang........




Waterpeople  Segeln  Boote  Noordsvaarder