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2002

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Opti Laser 470 505

Condor 55 Noordsvaarder

Segeln, wie kommen wir den auch noch dazu ?
Françoise ist die Schuldige. Vor einigen Jahren fing der Segelverein im Ort an ein Segeljugendlager in den Sommerferien anzubieten. So fing sie an Opti zusegeln .

Und da es Papa zu langweilig wurde immer nur aussen zu stehen und zuzuschauen, na ja, da war gerade eine OK Jolle zu verschenken.
Die OK Jolle ist heute Geschichte , [der Finn] ist auch wieder verkauft und Andrea und ich segeln seit 2000 mit der [Wetterhexe] dem Feld hinterher. Aber jede gute Lehre ist erst nach dreieinhalb Jahren beendet. Wir haben also noch ein bischen Zeit.

Françoise segelt mittlerweile mit Sven in der Yardstickklasse (470er) , [Madeleine segelt noch in der Optiklasse] mit. Michelle hat 2001 das erste mal im Jugendlager einen Opti gesteuert.
Man sollte doch meinen das wir irgendwann eine Crew für was grösseres zusammenbekommen ;o).

Das Jahr 2002.
Tja , es hat sich vieles getan in diesem Jahr, obwohl ich/wir eigentlich den Speicher zu Kinderzimmern umbauen sollten. Die erste Regatta hat irgendwie alles anderst werden lassen. Irgenwie haben wir es doch tatsächlich geschafft beim Ansegeln den ersten Platz zu belegen. Starker Wind liegt uns einfach. Auf jeden Fall war es eine nette Belohnung für die Arbeit die ich am Boot über den Winter geleistet hatte. Vor allem war daß die Änderung/Übersetzung der Fallführung des Spi´s.  Ein Zug und er war oben. Einfach Klasse. Im Herbst davor hatten wir noch ein neuwertiges Gross gekauft und im Winter noch eine gebrauchte Fock. Durch den Einbau dieser musste ich mich zwangsläufig mit der Trimmung befassen. Dabei half mir das Internet sehr. Kurz vor Saisonbeginn viel uns beim Probesegeln auf wie weich und nachgiebig der hintere Tank geworden war. Kurz vor der Regatta musste der noch repariert werden. Was für eine besch...eidene Arbeit. Alle Sperrholzspanten mussten  im Tank 
wieder einlaminiert werden. Dazu musste ich jedoch einige Löcher in den Tank sägen. Als innen alles fertig war wurden am Schluss noch vier Lagen Glassmatte drauflaminiert und das ganze lackiert. Vier Tage gingen dabei drauf... für eine Seite.
    Der viele Wind am Anfang der Saison, das hektische Wenden und daß mit der Brechstange segeln gepaart mit dem hohen Alter der Wetterhexe  ließ sie dann doch schnell mürbe werden. Schon bei der zweiten Regatta riss dann auch noch der zweite Tank ein so daß ich Angst hatte mir den Ar.... einzuklemmen . Erst half ja noch Tape aber vor der letzten Regatta vor den Ferien muste halt auch der Tank repariert werden. Wir wollten die Wetterhexe ja mit nach Spanien nehmen.
Hatten wir dort letztes Jahr vorwiegend Flaute blies dieses Jahr ein rechter Sturm die ersten Tage.
Es hatte einen solchen Wellengang, das wir uns im Schlauchboot nicht sonderlich wohl fühlten. Einmal waren wir demzufolge nur draussen und das war einfach geil. Wellen so um 1,5m und ein Wind daß das Segel nur noch total vertwistet stand.Auf der Kreuz im Spitzen Winkel über die Welle hochbrettern und danach ins wellental fliegend...Boahhh.
Leider riss sich die Wetterhexe dann von ihrer Boje los obwohl sie dort zweimal angeleint war. Vermutlich kenterte sie vorher und entwickelte somit diese Kraft.
Auf jedenfall brach der Mast mehrfach und beim bergen am Strand bekam der Rumpf auch noch was ab. Schade, war sie doch gerade toll eingestellt.
So suchten wir nachdem Urlaub erst mal nur einen Mast um wieder mitsegeln zu können , wir standen ja in der Rangliste gut vorne.
So fanden wir bei unseren Nachbarverein dann einen der jedoch nur mit Restboot verkauft wurde ;o)
Beim Umbau der Masten stellten wir dann fest das die Rumpfschaden an der Wetterhexe I doch heftiger waren als Anfangs gedacht, sodaß dort dann die Wetterhexe II geboren wurde , eine Nautivela aus ´76.
Nach zwei Regatten hatten wir diese dann einigermassen eingestellt daß wir das Jahr  als Zweiter in der Gesamtwertung abschliessen konnten. Tja , ich glaube an dieser Stelle gebührt ein grosses Lob an meinen Vorschoter der mich ja nicht nur bei den Regatten ertragen musste.
Aber , liebe Freunde die Ihr bis hierher mitgelesen habt, daß war nicht alles.
Im Frühjahr verkaufte ein  Seglerkollege seinen Laser. Da die Mädels so scharf auf Lasersegeln sind wurde der halt auch noch adoptiert. Wer sollte auch ahnen das sich den mein Vorschoter bald unter den Nagel reissen sollte. Ich hatte gut arbeit diese Saison Andrea nicht an den Laser zu verlieren.
Aber, aber , jetzt wird´s noch Schlimmer.
Nachdem ich dieses Jahr meine Sportbootscheine gemacht hatte, las ich verdächtig oft die Bootbörse. Noch schlimmer , Andrea auch !
Kurz und gut , das Ergebniss steht jetzt im Dorf in Form einer Condor 55 und wartet drauf daß die Kinderzimmer fertig werden.
Also alles in allem ein sehr durch´s Segeln bewegtes Jahr.
Daß beste folgt nun auch noch am Schluss und erfüllt uns mit besonderem Stolz.
Madeleine wurde mit viel Fleiss und Ehrgeiz dieses Jahr Vereinsmeister bei den Optimisten.


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